Im Gespräch mit Stephanie Schuhknecht (Bündnis90/Die Grünen), MdL, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung, Petra Högl (CSU), MdL, Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, sowie Dr. Michael Brandkamp, Managing Partner des European Circular Bioeconomy Fund (ECBF), Prof. Dr. Markus Vogt (LMU, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik) vom Sachverständigenrat Bioökonomie Bayern und Prof. Dr. Sina Leipold wurde deutlich, dass es zahlreiche Herausforderungen für Industrie, Politik und Gesellschaft gibt – vor allem aber die Chancen und konkreten Handlungsmöglichkeiten, die eine zirkuläre, biobasierte Wirtschaftsweise bietet. Im Zentrum standen dabei die Unabhängigkeit und Resilienz in der Rohstoffversorgung sowie das Potenzial für die regionale Wertschöpfung und die Stärkung des ländlichen Raums. Prof. Dr. Markus Vogt unterstrich: „Die Bioökonomie steht heute vor der Herausforderung, nicht nur als technologische, sondern auch als gesellschaftliche und politische Agenda anerkannt zu werden. Insbesondere in der Übergangsphase nach der Wahlzeit, wenn neue politische Prioritäten gesetzt werden, ist es entscheidend, die Dringlichkeit nachhaltiger Veränderungen klar zu kommunizieren. Nur durch eine enge Verknüpfung von politischen Visionen und gesellschaftlicher Akzeptanz können wir die Potenziale der Bioökonomie wirklich ausschöpfen und als Antwort auf die drängenden globalen Herausforderungen nutzen.“